Überwachung der Getreidelagerung: Fokus auf Temperatur

Da der weltweite Nahrungsmittelbedarf aufgrund des Bevölkerungswachstums und der sich ändernden Ernährungsgewohnheiten steigt, ist es klar, dass die Produktion von mehr Getreide nur ein Teil der Lösung ist. Die andere Hälfte besteht darin, das zu schützen, was wir bereits anbauen. Laut dem Internationalen Kongresses für Ernährungssicherunggeht jedes Jahr ein Drittel der weltweiten landwirtschaftlichen Produktion verloren, wobei 57 % der gesamten Kalorienverluste auf Getreide entfallen.

Die Überwachung der Getreidelagerung verhindert nicht nur Verschwendung, sondern kann auch den Gewinn steigern. AHDB berichtet, dass die Lagerung von Getreide bis November eine Prämie von 4,68 € pro Tonne einbringt, die bis Mai auf 12,87 € pro Tonne ansteigen kann. Diese Anreize machen eine qualitativ hochwertige Lagerung unerlässlich.

Dieser Blogbeitrag konzentriert sich auf die Temperaturüberwachung - der wichtigste Faktor für die Erhaltung der Getreidequalität und die Vermeidung von Verlusten. Tie Temperatur ist der früheste und am leichtesten zu kontrollierende Faktor in Getreidelagern im Vergleich zu anderen Faktoren. Sie dient nicht nur als Indikator für aktuelle Probleme, sondern auch als Vorhersage für zukünftige Probleme.

Die Rolle der Temperaturüberwachung bei der Schimmelpilz- und Schädlingsbekämpfung

Unter den Umweltbedingungen ist die Temperatur der wichtigste Faktor für die Schädlingsaktivität und das Pilzwachstum. Sie beeinflusst auch das Feuchtigkeitsverhalten. Verderb in gelagertem Getreide wird hauptsächlich durch Milben, Insekten und Pilze verursacht. 

Wie die Temperatur das Wachstum von Schimmel und Schädlingen in Getreidelagern beeinflusst

Insekten und Milben sind kaltblütig. Ihr Stoffwechsel, ihre Fortpflanzung und ihre Nahrungsaufnahme beschleunigen sich bei warmen Bedingungen und verlangsamen sich dramatisch, wenn die Temperaturen sinken - unter 10 °C sind sie oft tödlich. Ebenso gedeihen Schimmelpilze bei mäßigen bis warmen Temperaturen (20-30 °C), aber Kälte verlangsamt ihre enzymatischen Prozesse und ihr Wachstum. 

Bedingungen der Getreidelagerung und Risikoniveaus
Zustand Risikostufe
Warm + feucht Hoch (Schimmel, Insekten)
Warm + Trocken Mäßig (einige Insekten)
Kühl + feucht Schimmelpilzrisiko (weniger Insekten)
Kühl + trocken Niedrig (ideal für die Lagerung)

Erkennung von Insekten und Milben in Getreidelagern anhand von Temperatur-Hotspots

Kornkäfer entwickeln sich vollständig im Inneren des Getreidekorns, so dass sie visuell nur schwer zu erkennen sind. Bei ihrer Verstoffwechselung und Vermehrung erzeugen sie Wärme. In dichten Getreidestapeln führt dies zu Hotspots, d. h. lokalisierten Bereichen mit Wärme und Feuchtigkeit, die das weitere Wachstum von Insekten und Schimmelpilzen fördern. 

Ohne Temperaturüberwachung bleiben diese Probleme verborgen, bis Kornschäden sichtbar und irreversibel werden. 

 

Milbenbefall und Temperaturempfindlichkeit

Milben wie Acarus, Tyrophagus und Lepidoglyphus sind kleine, aber schädliche Schädlinge, die Getreidekeime fressen oder Ölsaaten aushöhlen. Große Populationen können das Getreide verderben und sogar allergische Reaktionen beim Menschen hervorrufen. 

Sie benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit, um zu gedeihen, und vermehren sich nicht unter 65 % relativer Luftfeuchtigkeit. Eine Senkung der Oberflächenfeuchtigkeit und -temperatur verringert ihre Population erheblich. Regelmäßige Temperaturkontrollen und Früherkennung sind der Schlüssel zur Prävention. 

Wie kontinuierliche Temperaturüberwachung gelagertes Getreide schützt

Die Temperatur ist der früheste und zuverlässigste Indikator für die Entwicklung von Problemen bei gelagertem Getreide. Bei regelmäßiger Überwachung hilft sie, Schimmel, Schädlingsbefall und Feuchtigkeitskondensation zu verhindern - alles Faktoren, die die Qualität des Getreides beeinträchtigen. 

 

Frühzeitige Erkennung der biologischen Aktivität 

 Der Verderb des Getreides beginnt oft im Stillen. Insekten, Milben und Schimmelpilze erzeugen bei ihrer Verstoffwechselung Wärme. Ein Temperaturanstieg ist in der Regel das erste Anzeichen für ihre Anwesenheit - noch bevor optische oder geruchliche Anzeichen auftreten.

 

Erkennung von Hotspots

Kontinuierliche Temperaturüberwachung Identifiziert Problemzonen, bevor Schäden auftreten. In dichten Getreidemassen kann die durch Insektenaktivität oder Gärung entstehende Wärme eingeschlossen werden, wodurch örtlich begrenzte Hotspots entstehen. Diese Hotspots beschleunigen den Verderb, ziehen weitere Schädlinge an und können sogar zu Selbsterhitzung und Feuer führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden. 

 

Erkenntnisse über die Feuchtigkeitsverteilung 

Temperaturschwankungen beeinflussen die Feuchtigkeitsverlagerung innerhalb des Getreidestapels. Warme Luft bewegt sich nach oben und trägt Feuchtigkeit mit sich, die in kühleren Schichten kondensieren kann, wodurch ideale Zonen für Schimmel entstehen. Die Überwachung der Temperatur hilft Ihnen, diese versteckte Gefahr zu vermeiden. 

 

Schadenverhütung und Qualitätssicherung 

 Durch frühzeitiges Handeln kann die Zurückweisung ganzer Partien vermieden werden. Hilft, die Qualität und den Marktwert des Getreides konstant zu halten. Getreide, das hohen Temperaturen ausgesetzt ist, verliert an Lebensfähigkeit, Nährwert und Marktfähigkeit. Eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht ein proaktives Eingreifen - Belüftung, Kühlung oder Belüftung -, bevor sich die Qualität verschlechtert. 

 

Compliance, Rückverfolgbarkeit und Risikomanagement

 Viele Versicherungspolicen, Lebensmittelsicherheitsvorschriften und Qualitätszertifizierungen erfordern Daten über die Lagerbedingungen. Automatisierte Temperaturüberwachungssysteme liefern die für Audits und Reklamationen erforderlichen Nachweise und tragen dazu bei, rechtliche oder finanzielle Risiken zu verringern.  

In all diesen Bereichen bietet die Temperaturüberwachung die nötige Frühwarnung, um Bestände und Rentabilität zu schützen. 


Quanturi bietet ein intelligentes Getreidelager-Überwachungssystem mit automatischer Ventilatorsteuerung

Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Lagerhalter und mit dem Ziel, eine zuverlässige Lösung für die Lebensmittelsicherheit zu bieten, bietet Quanturi eine einfache, sichere und zuverlässige Lösung zur Getreideüberwachung mit kontinuierlicher Temperaturüberwachung. Die robusten Sensorfühler - mit einer Reichweite von bis zu 4 Metern - erfassen die Temperatur tief im Inneren der Getreidemasse und die Umgebungstemperatur, damit Sie Risiken frühzeitig erkennen und die volle Kontrolle über die Lagerbedingungen behalten.

Zusätzlich zur Temperaturüberwachung optimiert das Quanturi den Energieverbrauch durch automatische Lüftungssteuerung. Durch die Anpassung des Ventilatorbetriebs auf der Grundlage kontinuierlicher Temperaturdaten können Einrichtungen den Energieverbrauch senken. Darüber hinaus senkt das System die Arbeitskosten, da eine manuelle Überwachung nicht mehr erforderlich ist. 

Durch die kontinuierliche Überwachung der Getreidetemperatur investieren Sie in Qualität, Rückverfolgbarkeit und langfristige Lagereffizienz. 

Kontaktieren Sie uns

Referenzen:

https://ahdb.org.uk/knowledge-library/grain-storage-guide

https://www.save-food.org/en/Press/Press_Releases/Final_Report_SAVE_FOOD_Congress

Quanturi Getreide-Überwachungssystem 

  • Erkennt frühzeitig einen Temperaturanstieg

  • Sendet Temperaturwarnungen

  • Eliminiert manuelle Temperaturkontrollen

  • Automatisierte Lüftungssteuerung

  • Einfache Einrichtung, Plug-and-Play-System 

Beratungsgespräch buchen